Delta DVP04PT-S

Delta: Temperaturmessmodul (DVP04PT-S)

Das Grundkonzept des Platin-Temperatursensors (PT100)

Der Platin-Temperatursensor ist äußerst genau und stabil und die Qualität der Linearität zwischen -200 °C und 600 °C ist ziemlich gut. Im Allgemeinen ist der Temperaturkoeffizient des PT100-Temperatursensors bei niedrigen Temperaturen von -200 °C bis -100 °C von Bedeutung, und die Qualität der Linearität ist bei mittleren Temperaturen von 100 °C bis 300 °C gut. Der Temperaturkoeffizient wird kleiner, je höher die Temperatur ist, d. h. 300 °C bis 500 °C. Der Widerstand von PT100 beträgt 100 Ω bei einer Temperatur von 0 °C, was dem Standard für einen metallischen Temperatursensor entspricht. Durch den Einsatz eines PT100-Temperatursensors sollte ein zu großer Arbeitsstrom vermieden werden, um die Eigenerwärmung zu reduzieren. Dadurch kann der Nennstrom auf unter 2 mA begrenzt werden. Die Eigenerwärmung von 1 mW PT100 führt zu einer Temperaturschwankung von 0,02 °C bis 0,75 °C. Daher kann eine Reduzierung des PT100-Stroms auch die Temperaturschwankung verringern. Wenn der Strom jedoch zu klein ist, wird PT100 leicht durch Rauschen gestört. In diesem Fall ist es angemessen, den Strom auf 0,5 mA bis 2 mA zu begrenzen.

Das Temperaturmessmodul DVP04PT kann 4 Punkte Platin-Temperatursensoren (PT100 3-DRAHT 100 Ω 3850 PPM/°C (DIN 43760 JIS C1604-1989)) empfangen und in 14-Bit-Digitalsignale umwandeln. Die Daten in DVP04PT können mithilfe von FROM/TO-Anweisungen im Programm der DVP-PLC MPU gelesen/geschrieben werden. Das Modul verfügt über 49 16-Bit-Steuerregister. Das Netzteil ist vom Modul getrennt, kompakt und einfach zu installieren. Sie können die Temperaturanzeige in Celsius (°C) oder Fahrenheit (°F) auswählen. Auflösung der Temperatur in Celsius: 0,1 °C und in Fahrenheit: 0,18 °F.